Konsolidierung im Habsburgerreich

In dieser Einheit wurde über die staatliche Konsolidierung im Habsburgerreich gesprochen und geklärt, wie die Türkenkriege oder der Reformabsolutismus unter Maria Theresia und Joseph II. Österreichs Gesellschaft nachhaltig geprägt haben. Dazu wurde zu Beginn das kollektive Gedächtnis rund um die türkische Kultur abgebildet, bevor näher auf die Stigmatisierung während und nach den Türkenkriegen eingegangen werden konnte. So wurde beispielsweise über die Auswirkung der Türkenkriege auf die habsburgische Staatswerdung diskutiert sowie das vermeintliche Türkenbild aufgezeigt, welches von Furcht bis hin zu einer regelrechten „Türkomania“ reichte. Dazu wurde auch ein Artikel der Salzburger Nachrichten gelesen, welcher das kollektive Gedächtnis zu den Türkenkriegen in der heimischen Politik aufsucht. Anschließend wurde noch der Unterschied zwischen dem herkömmlichen Absolutismus und den theresianischen-josephinischen Reformabsolutismus aufgezeigt und die bedeutsamsten Reformen dieser Zeit im Detail besprochen. Dabei ging es selbstverständlich auch um die allgemeine Schulpflicht, wobei hier eher die gesellschaftlichen Veränderungen im Vordergrund standen. Abschließend wurde noch die erste Volkszählung aus dem Jahr 1776 analysiert und als eine Art Forschungsgegenstand mit den Bevölkerungszahlen von heute (Kärnten, Steiermark und Tirol - ehem. Habsburgerreich) verglichen.


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