Influencing und Medienmarketing

In diesem Unterrichtsblock, drehte sich alles um die wunderbare Welt der Influencer*innen und das digitale Medienmarketing, welches kapitalistisch und datenschutzfeindlich im Hintergrund lauert. Dafür wurde zu Beginn des Unterrichtsblocks in Erfahrung gebracht, welche Kanäle bzw. Influencer*innen auf YouTube und den sozialen Medien selbst konsumiert werden, wozu einige Beispiele im Internet angesehen wurden. In diesem Zusammenhang wurden auch wichtige Begrifflichkeiten wie z.B. Influencer*innen, Product-Placement oder Follower definiert, um die Herkunft und den Zusammenhang dieser besser zu verdeutlichen. Im Anschluss daran wurde ein Video des Bayrischen Rundfunks angesehen, indem erklärt wird, wie Influencer-Marketing funktioniert und weshalb Influencer*innen bei Jugendlichen eine so große Bedeutung haben. Während des Videos musste auch festgemacht werden, inwiefern gesellschaftliche oder soziale Probleme beim Einsatz von Influencer*innen entstehen und welche Alternativen es dazu eigentlich gibt. Um die gesamte Thematik des Videos zu festigen, wurde nachträglich noch ein Arbeitsblatt bearbeitet, indem Aufgabenstellungen zum eigenen Konsumverhalten bearbeitet sowie fünf Tipps aufgestellt werden mussten, welche jüngeren Schüler*innen im Umgang mit Influencer*innen hilfreich sein sollten. Nachträglich wurde dann auch noch innerhalb einer kurzen Präsentation festgehalten, wer überhaupt Influencer*in werden kann und an welchen Orten man Influencer*innen überhaupt begegnet. Nachdem auch die Arten aufgezeigt wurden, mit denen Influencer*innen Geld verdienen können, wurde eine Studie aus dem Jahr 2018 vorgestellt, in der klar wurde, dass nur sehr wenige Influencer*innen viel Geld verdienen und auch tatsächlich davon leben können. Abschließend wurden noch die etwaigen Gefahren aufgezeigt, welche sich durch eine zu starke Manipulation von Influencer*innen ergeben können und welche Probleme vor allem Jugendliche damit haben. Schlussendlich wurden noch zahlreiche weitere digitale Marketinginstrumente vorgestellt, welche heutzutage im Internet dominierend sind und auch oftmals sehr subjektiv im Hintergrund auftreten können (z.B. Suchmaschinen-Marketing mittels SEO und SEA, Targeting, Affiliate-Marketing usw.). Zum Abschluss musste mit den vorgestellten Inputs eine eigene Influencing-Kampagne organisiert und online verfügbar gemacht werden, um die Arbeitsweise und den Beruf der Influencer*innen hautnah selbst erleben zu können.


Kompetenzen

  1. Ich weiß wofür Begriffe wie Influencer, Product-Placement und Follower stehen und kann diese erklären.
  2. Ich kenne die entstehenden gesellschaftlichen und sozialen Probleme bei Social-Media-Marketing.
  3. Ich kann den Unterschied zwischen einem aktiven und einem passiven Product-Placement erklären.
  4. Ich kann jüngeren Schüler*innen wichtige Tipps im Umgang mit Influencer*innen geben.
  5. Ich verstehe, dass man geschätzt werden und beeinflussend wirken muss, um als Influencer*in Erfolg zu haben.
  6. Ich kann den Realitätsbezug in Postings und Videos herstellen und zu etwaigen Inszenierungen abgrenzen.
  7. Ich verstehe welche Vorteile die Werbewirtschaft und Sponsoren haben, die mit Influecer*innen zusammenarbeiten.
  8. Ich weiß welche Onlinemarketing-Instrumente neben dem Influencer-Marketing zum Einsatz kommen.
  9. Ich weiß was man unter Suchmaschinen-Marketing versteht und kann SEO (Optimierung) und SEA (Werbung) erklären.
  10. Ich kann weitere Marketing-Instrumente wie Targeting, E-Mail-Marketing und Online-Werbung unterscheiden.
  11. Ich verstehe warum Jugendliche durch Influencer*innen beeinflusst werden und welche Verantwortung sie tragen.
  12. Ich kann kollaborativ an einem Projekt mitwirken und dieses in den sozialen Medien veröffentlichen und bewerben.


Vertiefung


Unterrichtsmaterialien